Die Hochtaunus Grünen haben am 24. November in Friedrichsdorf mit Ellen Enslin ihr Programm für die bevorstehende Landratswahl vorgestellt. Die Grüne Jugend Hochtaunus (GJ) hatte sich dabei intensiv und erfolgreich in die Debatte mit eingebracht.
„Die Ausweitung des ÖPNV zur Nachtstunde, ein deutliches Bekenntnis zur Jugendkultur, Schaffung von Angeboten für Junge Erwachsene, so wie die Bekämpfung der Wohnraumverknappung waren nur einige eingebrachte Punkte. Damit konnten wir starke junge grüne Akzente im Wahlprogramm setzen“, freut sich Tom Rudert.
Das Programm enthält nun auch die Forderung, nach einer besseren Koordinierung der Jugendarbeit im Kreis, und auch die Digitalen Möglichkeiten zu nutzen um diese Angebote gebündelt zu kommunizieren. Derzeit wird in den Gemeinden mit unterschiedlichen Konzepten gearbeitet und eine Zusammenarbeit findet nur selten statt. Deswegen soll ein Kreisweites Konzept geschaffen werden, denn Jugendarbeit endet nicht am Dorfschild.
Ebenso wurde die Forderung übernommen, den Ausbau des ÖPNV zur Nachtzeit angenommen. “Die Verkehrswende werden wir nur mit einem Grünen Verkehrskonzept schaffen. Der Ausbau des ÖPNV ist hierfür ein essenzieller Baustein. Es ist ein Unding, dass man zum Teil schon um 22 Uhr strandet und der nächste Bus erst um 6 Uhr morgens fährt,” führt Kißmehl aus, „daneben konnten wir auch unsere Forderung nach innovativen Denkansätzen einbinden. Autonome Fahrzeuge und Mitnahme Banken sind eine Sinnvolle Ergänzung in diesen Komplex.”
Seit Jahren beschäftigt sich die Kreispolitik mit der Wohnraumsituation. Der Markt ist extrem angespannt und in weiten Teilen für Junge Menschen unerschwinglich geworden. „Wir sind sehr froh das Ellen gleicher Meinung ist. Es kann nicht sein, dass dem Kreis die Wohnungsknappheit bekannt ist, jedoch kaum etwas dagegen getan wird. Dem treten wir entschlossen entgegen und treten dafür ein, dass der Kreis und die kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft endlich anfangen dieses Problem richtig zu bekämpfen“, erklärt Tom Rudert.
Die Grüne Jugend Hochtaunus geht nun motiviert in den Wahlkampf: „Zu allen Wahlkampfschwerpunkten der Grünen Jugend Hochtaunus, also Kultur, Verkehr und Wohnraum, finden sich Forderungen im Programm, die von unseren Mitgliedern entwickelt und eingebracht wurden. Wir haben gezeigt, dass Demokratie vom Mitmachen lebt und jeder sich einbringen kann. Nun können wir gemeinsam mit den GRÜNEN Hochtaunus in den Wahlkampf ziehen und insbesondere auch jüngeren Bürger*innen eine echte Alternative bieten.“, so Andreas Kißmehl und Tom Rudert abschließend.